Das Konzertprogramm lässt Barockmusik mit zeitgenössischen Kompositionen aus dem Bereich der Minimal Music in den Dialog treten. Deren Kennzeichen sind repetitive Strukturen: melodische, rhythmische oder harmonische Formeln werden aneinandergereiht und in leichten Variationen und Verschiebungen vielfach wiederholt, wodurch serielle Klangflächen mit einer oftmals meditativen Wirkung entstehen. Erklingen werden Werke von Philip Glass (ausgewählte Etüden und Einzelstücke), Yann Tiersen (Filmmusik aus Le fabuleux destin d’Amélie Poulain), Steven Sondheim und Sting. Diese Kompositionen treten mit ‚seelenverwandter‘ Musik aus dem deutschen und französischen Barock, die ursprünglich für das Cembalo vorgesehen ist, in den Dialog. Neben zwei Präludien von Johann Sebastian Bach sind u.a. Werke von François Couperin und Jacques Duphly zu hören. Erläuternde Kommentare runden das Konzertprogramm ab.   

Sa 18.03.2023, 19:00

Villa Eugenia

"Les Baricades Mistérieuses"
Christoph Schanze (Piano)

Kartenvorverkauf geschlossen

Zur Person des Künstlers:

Christoph Schanze studierte Germanistik an der Universität Tübingen sowie Musik an der Hochschule für Musik in Trossingen mit den Hauptfächern Klavier bei Gernot Hanschke und Gesang bei Prof. Andreas Reibenspies. Zudem erhielt er Cembalounterricht bei Prof. Marieke Spaans und Dirigierunterricht bei Prof. Manfred Schreier. 
Er
ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Vokalquintetts „ensemble l’art vocal“ und regelmäßiger Gastdirigent des Hechinger Kammerorchesters. Mit beiden Formationen gab er viel beachtete Konzerte. Seine Konzerttätigkeit als Pianist und Cembalist machten Schristoph Schanze einem breiten Publikum in Süddeutschland, Österreich, der Schweiz und Italien bekannt.